Web Analytics wird ein immer wichtigeres Thema welches sich in den letzten Monaten/Jahren aus einem Nischendasein in ein für alle interessantes Feld entwickelt hat. In den USA gibt es schon länger den Web Analytics Wednesday. Und dieser soll nun auch bald in Deutschland stattfinden. Es sind alle interessierten aufgerufen daran teil zu nehmen. Ein paar Infos:
Web Analytics Wednesday ist der weltweit einzige social networking event für Web Analytics Praktiker, Experten und Analysten. Gegründet wurde der WAW von Eric T. Peterson, Web Analytics Experte und Autor verschiedener Bücher zum Thema. Der Web Analytics Wednesday ist eine weltweite Veranstaltung die jeden Monat am zweiten Mittwoch rund um den Globus stattfindet. Hier können Namen mit Gesichtern verknüpft werden, Erfahrungsaustausch, Networking und fachliche Diskussionen stehen im Fokus des zwanglosen Treffens der Web Analytics Community.
Noch mehr Informationen hier und beim Organizer des WAW - Oliver Schiffers.
Nur wo findet das ganze statt? Das liegt an Ihnen und uns. Denn wir haben die Wahl. Stimmen Sie einfach hier ab.
Ich denke das ist eine interessante Sache und hoffe auf rege Teilnahme.
Freitag, Juni 29, 2007
Freitag, Juni 22, 2007
Links direkt ansehen
Ein neues Feature, welches mit den Neuerungen die vor kurzem eingeführt wurden, ist das direkte Verlinken aus Analytics heraus. Dies funktioniert bspw. bei den Reports Top Webseiten und Verweisende Links (Referrals). Hier hat man die Möglichkeit sich die Seiten die man gerade analysiert direkt in einem neuen Fenster anzusehen.
Wenn man die Daten der Websites anschaut die auf einen verlinken kann man direkt sehen, wie genau die Seite aussieht (Click zum Vergrößern).
Die Links in dem roten Kästchen sind anklickbar und zeigen direkt die Seite die auf einen verlinkt hat. Wenn man eine Domain noch näher analysiert und wissen möchte, welche Seite genau auf einen verweist kann man sehen, wie erfolgreich der Traffic dieses Verweises ist. Auch hier besteht die Möglichkeit direkt die entsprechende Seite zu sehen indem man auf den Link klickt (Click zum Vergrößern):
Beim Analysieren der eigenen Seiten (Content) kann es vorkommen, dass man evtl. nicht genau weiß, welcher Inhalt wirklich hinter der Seite steckt. Auch hier gibt es die Möglichkeit die eigene Seite zu betrachten um mögliche Schritte einzuleiten. So könnte bspw. die Navigation verbessert werden, wenn die User auf dieser Seite regelmäßig abspringen (Click zum Vergrößern):
Eine sehr bequeme Funktion die das Analysieren und Optimieren der eigenen Seiten, aber auch die Kontrolle der Verweisenden Seiten deutlich vereinfacht.
Wenn man die Daten der Websites anschaut die auf einen verlinken kann man direkt sehen, wie genau die Seite aussieht (Click zum Vergrößern).
Die Links in dem roten Kästchen sind anklickbar und zeigen direkt die Seite die auf einen verlinkt hat. Wenn man eine Domain noch näher analysiert und wissen möchte, welche Seite genau auf einen verweist kann man sehen, wie erfolgreich der Traffic dieses Verweises ist. Auch hier besteht die Möglichkeit direkt die entsprechende Seite zu sehen indem man auf den Link klickt (Click zum Vergrößern):
Beim Analysieren der eigenen Seiten (Content) kann es vorkommen, dass man evtl. nicht genau weiß, welcher Inhalt wirklich hinter der Seite steckt. Auch hier gibt es die Möglichkeit die eigene Seite zu betrachten um mögliche Schritte einzuleiten. So könnte bspw. die Navigation verbessert werden, wenn die User auf dieser Seite regelmäßig abspringen (Click zum Vergrößern):
Eine sehr bequeme Funktion die das Analysieren und Optimieren der eigenen Seiten, aber auch die Kontrolle der Verweisenden Seiten deutlich vereinfacht.
Sonntag, Juni 17, 2007
Google Analytics, Conversion Tracker und andere Tools...welche Zahlen sind die Richtigen?
Nachdem ich diese Woche diverse Vorträge und Workshops über Google Analytics gehalten und durchgeführt habe kamen des öftern immer wieder die gleichen Fragen. Eine davon, die mitunter für hitzige Diskussionen sorgte war die, dass die Zahlen - insbesondere die Conversion Rate - bei Google Analytics abweichend sind zu denen bei Googles' Conversion Tracker. Hier eine Erklärung warum dies sehr oft der Fall ist, und auch der Fall sein muss.
Vielleicht haben Sie auch schon Unterschiede festgestellt, sofern Sie beide Tools benutzen. In diesem Falle haben Sie alle Ihre Seiten mit dem Google Analytics Code versehen und das entsprechende Conversion Ziel definiert, sowie den Conversion Tracker Code auf der Conversion Seite eingebaut. Nach einigen Conversions sehen Sie in Ihrem AdWords Konto bspw. 40 Conversions und in Ihrem Analytics Account lediglich 32. Wie kann das sein? Ist eine Conversion nicht eine Conversion?
Die Erklärung ist recht einfach wenn man sich die Technik hinter beiden Systemen klar macht. Die kurze Antwort vorab: Beide Zahlen sind richtig.
Nehmen wir den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt und dann direkt konvertiert:
Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> Conversion
In diesem Falle werden die Conversions in beiden Systemen gezählt und entsprechend dargestellt. Die Conversion Rate sollte hier bei Conversion Tracker und Google Analytics halbwegs identisch sein (warum denn nur halbwegs??? Auch dafür gibt es Gründe - später). Die Conversion wird bei diesem Ablauf dem entsprechend gebuchten Keyword zugeordnet.
Nehmen wir nun den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt, auf Ihrer Seite landet und nicht direkt konvertiert. Zwei Tage später besucht er Ihre Seite erneut, kommt allerdings über eine andere Quelle, bspw. web.de:
Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> keine Conversion -> Wiederkehr über andere Quelle (web.de) -> Seitenaufrufe -> Conversion
Hier unterscheiden sich nun beide Systeme. Zu beginn bekommt der User einen Cookie gesetzt, der ihn in Verbindung mit dem AdWords Keyword und der Quelle Google bringt. Wenn der User aber nun über eine andere Quelle (web.de) wieder auf Ihre Seite kommt und dann konvertiert (oder beim dritten oder vierten Besuch) wird bei Conversion Tracker der User nach wie vor der AdWords Quelle und dem entsprechenden Keyword zugeordnet. Der Google Analytics Cookie jedoch wird von der neuen Quelle überschrieben und beinhaltet nun das Keyword von web.de und diese Quelle. Die Conversion wird hier also web.de zugeschrieben und nicht Google.
Keine dieser Zahlen ist falsch - es sind lediglich verschiedene Daten, bzw. verschiedene Interpretationen. Diese zu vergleichen macht nicht richtig Sinn, da es so ist, als ob Sie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Hintergrund ist, dass AdWords Conversion Tracker die Conversion immer auf das erste Keyword bezieht, über das der User kam. Google Analytics überschreibt den Cookie, wenn der User über eine andere Quelle kommt und rechnet die Conversion der letzten Quelle zu. Daher müssen (!) die Zahlen beider Tools unterschiedlich sein.
Heißt das nun, dass die Zahlen in AdWords Conversion Tracker immer höher sein müssen als die in Google Analytics? Nein, auch das nicht. Denn wenn der User über Google AdWords kam, sich dann die Url merkt oder bookmarked un dann beim zweiten Besuch konvertiert wird die Conversion AdWords zugerechnet. In diesem Falle wird der Analytics Cookie also nicht überschrieben.
Ein weiterer Grund, weshalb es zu Abweichungen zwischen beiden Tools kommen kann ist, dass verschiedenen Cookie Arten genutzt werden. So nutzt Conversion Tracker 3rd Party Cookies. Diese kommen also von einer dritten Quelle (in diesem Falle also Google) und werden allgemein öfter gelöscht, bzw. öfter nicht akzeptiert. Google Analytics nutzt 1st Party Cookies. D.h. die Cookies werden mit dem Namen Ihrer Seite auf dem Rechner des User gesetzt, haben eine höhere Akzeptanz und werden weit seltener gelöscht. 1st Party Cookies sind also seriöser, zuverlässiger und viele User löschen diese nicht, da einige Funktionen im Internet ohne diese Cookies nicht (richtig) funktionieren würden (bspw. die persönliche Begrüßung bei Amazon oder Online Banking).
Wenn es schon gravierende Unterschiede der Daten zwischen Google eigenen Tools gibt, können Sie sich vorstellen, dass es ebenso Unterschiede im Vergleich von Daten gibt, wenn Sie verschiedene Web Analyse Tools gleichzeitig nutzen. Diese nutzen dann evtl. auch andere Techniken, andere Cookies, andere Filter, etc. Gründe für Abweichungen von Daten sind vielfältig. Daher mein Tipp: Verlieren Sie sich nicht darin, absolute Zahlen verschiedener Tools miteinander zu vergleichen. Dies kommt einer Lebensaufgabe gleich und macht keinen Sinn. Orienteren Sie sich besser an langfristigen Trends. Wenn die Zahlen des einen Tools in einem bestimmten Zeitraum um 10% steigen, sollte ein anderes Tool eine ähnliche Steigerungsrate anzeigen.
Vielleicht haben Sie auch schon Unterschiede festgestellt, sofern Sie beide Tools benutzen. In diesem Falle haben Sie alle Ihre Seiten mit dem Google Analytics Code versehen und das entsprechende Conversion Ziel definiert, sowie den Conversion Tracker Code auf der Conversion Seite eingebaut. Nach einigen Conversions sehen Sie in Ihrem AdWords Konto bspw. 40 Conversions und in Ihrem Analytics Account lediglich 32. Wie kann das sein? Ist eine Conversion nicht eine Conversion?
Die Erklärung ist recht einfach wenn man sich die Technik hinter beiden Systemen klar macht. Die kurze Antwort vorab: Beide Zahlen sind richtig.
Nehmen wir den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt und dann direkt konvertiert:
Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> Conversion
In diesem Falle werden die Conversions in beiden Systemen gezählt und entsprechend dargestellt. Die Conversion Rate sollte hier bei Conversion Tracker und Google Analytics halbwegs identisch sein (warum denn nur halbwegs??? Auch dafür gibt es Gründe - später). Die Conversion wird bei diesem Ablauf dem entsprechend gebuchten Keyword zugeordnet.
Nehmen wir nun den Fall, dass ein User auf eine Ihrer AdWords Anzeigen clickt, auf Ihrer Seite landet und nicht direkt konvertiert. Zwei Tage später besucht er Ihre Seite erneut, kommt allerdings über eine andere Quelle, bspw. web.de:
Klick auf AdWords Anzeige -> Seitenaufrufe -> keine Conversion -> Wiederkehr über andere Quelle (web.de) -> Seitenaufrufe -> Conversion
Hier unterscheiden sich nun beide Systeme. Zu beginn bekommt der User einen Cookie gesetzt, der ihn in Verbindung mit dem AdWords Keyword und der Quelle Google bringt. Wenn der User aber nun über eine andere Quelle (web.de) wieder auf Ihre Seite kommt und dann konvertiert (oder beim dritten oder vierten Besuch) wird bei Conversion Tracker der User nach wie vor der AdWords Quelle und dem entsprechenden Keyword zugeordnet. Der Google Analytics Cookie jedoch wird von der neuen Quelle überschrieben und beinhaltet nun das Keyword von web.de und diese Quelle. Die Conversion wird hier also web.de zugeschrieben und nicht Google.
Keine dieser Zahlen ist falsch - es sind lediglich verschiedene Daten, bzw. verschiedene Interpretationen. Diese zu vergleichen macht nicht richtig Sinn, da es so ist, als ob Sie Äpfel mit Birnen vergleichen.
Hintergrund ist, dass AdWords Conversion Tracker die Conversion immer auf das erste Keyword bezieht, über das der User kam. Google Analytics überschreibt den Cookie, wenn der User über eine andere Quelle kommt und rechnet die Conversion der letzten Quelle zu. Daher müssen (!) die Zahlen beider Tools unterschiedlich sein.
Heißt das nun, dass die Zahlen in AdWords Conversion Tracker immer höher sein müssen als die in Google Analytics? Nein, auch das nicht. Denn wenn der User über Google AdWords kam, sich dann die Url merkt oder bookmarked un dann beim zweiten Besuch konvertiert wird die Conversion AdWords zugerechnet. In diesem Falle wird der Analytics Cookie also nicht überschrieben.
Ein weiterer Grund, weshalb es zu Abweichungen zwischen beiden Tools kommen kann ist, dass verschiedenen Cookie Arten genutzt werden. So nutzt Conversion Tracker 3rd Party Cookies. Diese kommen also von einer dritten Quelle (in diesem Falle also Google) und werden allgemein öfter gelöscht, bzw. öfter nicht akzeptiert. Google Analytics nutzt 1st Party Cookies. D.h. die Cookies werden mit dem Namen Ihrer Seite auf dem Rechner des User gesetzt, haben eine höhere Akzeptanz und werden weit seltener gelöscht. 1st Party Cookies sind also seriöser, zuverlässiger und viele User löschen diese nicht, da einige Funktionen im Internet ohne diese Cookies nicht (richtig) funktionieren würden (bspw. die persönliche Begrüßung bei Amazon oder Online Banking).
Wenn es schon gravierende Unterschiede der Daten zwischen Google eigenen Tools gibt, können Sie sich vorstellen, dass es ebenso Unterschiede im Vergleich von Daten gibt, wenn Sie verschiedene Web Analyse Tools gleichzeitig nutzen. Diese nutzen dann evtl. auch andere Techniken, andere Cookies, andere Filter, etc. Gründe für Abweichungen von Daten sind vielfältig. Daher mein Tipp: Verlieren Sie sich nicht darin, absolute Zahlen verschiedener Tools miteinander zu vergleichen. Dies kommt einer Lebensaufgabe gleich und macht keinen Sinn. Orienteren Sie sich besser an langfristigen Trends. Wenn die Zahlen des einen Tools in einem bestimmten Zeitraum um 10% steigen, sollte ein anderes Tool eine ähnliche Steigerungsrate anzeigen.
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Freitag, Juni 08, 2007
Weiter Updates für Google Analytics
Nun ist der Launch der neuen Version von Google Analytics gerade erst ein paar Wochen her und schon wieder gibt es Neuigkeiten. Ich hoffe Sie haben sich mit dem neuen Interface inzwischen gut vertraut gemacht und kommen mit damit klar. Ab sofort gibt es weitere Features und Updates:
Im Übrigen freue ich mich immer über Kommentare und Anregungen.
- In einigen Reports besteht nun die Möglichkeit auf die Links zu clicken um sich direkt auf eine externe Seite verlinken zu lassen. Dies funktioniert z.B. bei verweisende Quellen, Beliebteste Inhalte, Beliebteste Landing Pages und Top Exit Pages. Ich halte diese neue Funktion für absolut sinnvol. In einem meiner vorigen Posts über Referrals wurde genau dieser Wunsch in einem Kommentar geäußert...
- Viele der Reports haben nun auch wieder einen stündlichen Report. D.h. wie in der alten Version können Daten im stündlichen Verlauf angezeigt werden. Dies korrespondiert dann mit dem zeitlichen Einbuchen von AdWords Kampagnen. Wenn bspw. auf Keywords nachts nicht geklickt wird, können diese im AdWords Konto für die entsprechenden Uhrzeiten ausgeschaltet werden.
- Die Verlinkung eines AdWords Kontos mit einem existierenden Analytics Kontos wurde vereinfacht.
- In dem eMail Report Interface gibt es ausführlichere Hilfe Informationen.
- Einige Übersetzungsfehler im Interface und im Hilfe Center wurden berichtigt.
- Bounce Rate Farben wurden angepasst. Eine niedrigere Bounce Rate wird nun in grün dargestellt während eine ansteigende Bounce Rate rot markiert wird. Dies macht Sinn, da eine niedrigere Bounce Rate ja meist gewünscht und daher positiv ist.
- Es können nun 500 Zeilen statt bisher 100 angezeigt werden
Im Übrigen freue ich mich immer über Kommentare und Anregungen.
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